Neben dem Donau-Radweg, der als Via Claudia Augusta entlang der gleichnamigen antiken Römerstraße verläuft, ist Donauwörth auch an den europäischen Fernradwege Euro Velo mit der Flussroute EV6, die bis zum Schwarzen Meer hin verläuft, angeschlossen.

Das weithin bekannte Liebfrauenmünster, eine dreischiffiger gotische Hallenkirche aus Backstein thront auf dem höchsten Punkt der Reichsstraße. Erbaut wurde das Münster zwischen 1444 und 1467. Im Turm hängen fünf Kirchenglocken, darunter die Pummerin, die wohl imposanteste Glocke Schwabens. Das älteste Kunstwerk ist vermutliche eine Steinmadonna, die etwa auf das Entstehungsjahr 1425 datiert sein soll.

Die Reichsstraße inmitten der Altstadt Donauwörths war während des römischen Reichs der Verbindungsweg zwischen den Reichsstädten Nürnberg und Augsburg. Heute ist sie Teil der „Romantischen Straße“, einer beliebten Ferienroute zwischen Würzburg und Füssen. Für Radfahrer existiert eine fahrradtaugliche Variante, die vor allem über Nebenstraßen und Radwege führt.

1539, im Stil der Renaissance erschaffen, bildet das Fuggerhaus mit seinem markanten Giebel das westliche Ende der Reichsstraße und beherbergt heute das Landesratsamt der Landkreises Donau-Ries. Das ursprünglich im Gebäude befindliche vertäfelte Holzkabinett, ebenfalls aus der Renaissance ist heute im Bayerischen Nationalmuseum in München ausgestellt.

(c) Elisabeth Storer