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Insider-Tipps Alpe Adria Radweg

Von Kärnten an die Adria

Eine außergewöhnlich schöne Radstrecke, die in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen hat. Bestens ausgebaute Radwege, bedeutende Naturjuwele am Weg und das Meer als Ziel. Viele Radreisende träumen von einer Alpenüberquerung - und wer hätte gedacht, dass dies entlang der alten Bahntrassen und Tunneln auch ohne anstrengende Passauffahrten zu "erfahren" ist. Wir haben unseren Chef Herrn KR Manfred Traunmüller höchstpersönlich auf „Testfahrt“ geschickt und ihn zu seinen Erlebnissen am Alpe Adria Radweg befragt.

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Der Alpe Adria Radweg ist in aller Munde, aber ist er auch wirklich für Genussradler geeignet?

Das kommt auf die Streckenführung und den Startort an. Von Salzburg durch das Gasteinertal, ist ein ganz schön steiler Abschnitt zu befahren. Daher ist die Route ab Mallnitz oder Villach in Kärnten zu empfehlen, wo nur mehr eine einzige, leicht ansteigende Passage nach der Grenze zu bewältigen ist. Diese ist aber für jeden Freizeitradler leicht zu schaffen.

Was ist das besondere an der Strecke?

Kulturell und kulinarisch zaubert einem die Route ein Lächeln ins Gesicht. Aus eigener Kraft von der herben Schönheit des Alpenhauptkamms durch den Nationalpark Hohe Tauern in die liebliche Kulturlandschaft Oberitaliens zu reisen, ist ein einmaliges Gefühl. Anfangs ist man umgeben von 3000er-Gipfeln, 300 – 400 m hohen Wasserfällen und einsamen Gebirgsseen bei Mallnitz/Bad Gastein. In Italien erlebt man dann historische Kulturstädte, Weinregionen und schließlich „La Dolce Vita“ an der Adria.

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Wie ist der Radweg im Allgemeinen ausgebaut?

Auf der ehemaligen Bahnstrecke von Kärnten nach Oberitalien ausgezeichnet, hier wurde kräftig investiert. Die Route führt größtenteils eben und zu 90 % autofrei durch unberührte Natur und idyllische Dörfer. Viele kleine, bisher vom Tourismus kaum beachtete Orte wie Moggio, Udinese oder Gemona liegen am Weg.

Was ist besonders sehenswert entlang der Reise?

Der Dom von Udine, die Kaiserresidenz Aquileia, die sternförmige Stadtanlage Palmanovas und die Innenstadt von Grado sind einmalige kulturelle Schätze. Landschaftlich sind für mich die zahlreichen Kärntner Seen, die sanften Weinberge in Friuli und die Lagunen vor Grado sehr beeindruckend.

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Welches Restaurant ist ein Geheimtipp?

In Udine, wenige Schritte der Piazza della Liberta entfernt liegt das Restaurant Pizzeria Manin. Empfangen wird man dort vom Chef persönlich und mit der besten Pizza Margherita seit Langem um nur € 7,- verwöhnt! Außerdem war der Hauswein von ausgezeichneter Qualität – 0,25 l kosteten lediglich € 3,-! Salute 😉

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